Montag, 1. Februar 2016

Bericht aus dem "Westfalen-Blatt"

Am Montag, dem 24. August 2015 erschien im "Westfalen-Blatt", der Tageszeitung für Halle, Borgholzhausen und Versmold, dieser Bericht zum Good Hope Eagles Charity Golf Cup.


Beste Resonanz und Rekordspendenerlös

beim achten Good-Hope-Charity-Turnier  

Golf der guten Hoffnung 


Die prominenten Golfer am Charity Turnier,
darunter Elke Sommer, Otto Waalkes, Olaf Malolepski, Max Schautzer,
Joe Bausch, Elmar Wepper, Werner Schulze-Erdel, Uli Stein und Jürgen Hingsen 
voller Vorfreude bei idealen Bedingungen auf dem Platz in Eggeberg


Halle (WB). »Wenn du einen schlau machst, hast du zehn gerettet« lautet ein Motto von Peter Schulte und seines Stellvertreters Frank Maser vom Förderverein Good Hope Centre e.V. Für sein  Waisenhauses im Dorf Ngorika in Tansania hat der Verein gemeinsam  mit dem »Eagles Charity Golf Club«, in dem sich zahlreiche Prominente organisiert haben, jetzt zum achten Mal ein Turnier  ausgerichtet.

Das Teilnehmerfeld  ist so groß wie nie: 104 Golfer in 26 Teams eröffnen mit dem sogenannten »Kanonenstart« an allen 18 Abschlägen auf der landschaftlich attraktiven und anspruchsvollen Anlage des Golfclubs Teutoburger Wald in Eggeberg das Turnier. Die eigentlichen Gewinner stehen schon vorher fest: »Rund 30 000 Euro sind für die Kinder in Tansania zusammen gekommen«, freut sich Peter Schulte.

Seit 2006 engagiert sich der Verein in Tansania, am 17. Mai 2011 wurde das eigene Waisenhaus samt Schule  für 280 Kinder eröffnet, die bis zur Berufsausbildung unter dem Motto »Ein Zuhause gibt Geborgenheit – Bildung sichert die Zukunft« gefördert werden. Auch ein Kindergarten mit derzeit 62 Kindern gehört dazu. In diesem Jahr wird die Einrichtung ans öffentliche Stromnetz angeschlossen, bisher mussten Generatoren die benötigte Energie bereitstellen.


»Freuen uns über jeden Cent«


»Das schont natürlich unser Budget«, sagt Peter Schulte, immerhin müssten pro Jahr rund 200.000 Euro aufgebracht werden. »Wir freuen uns über jeden Cent, es wäre aber schön, wenn wir noch weitere Firmen als Unterstützer mit regelmäßigen Spenden gewinnen könnten«, fügt er hinzu, denn das schaffe Planungssicherheit für alle Beteiligten.

Bereits am Samstagabend, als Xavier Naidoo im benachbarten Gerry-Weber-Stadion die Fans begeisterte, startete der achte »Good-Hope-Eagles-Charity-Golf-Cup« mit einer Spendengala im Sportpark-Hotel. Etwas mehr als 100 geladene Gäste ließen sich von Moderator Werner Schulze-Erdel durch den Abend führen. Für große Begeisterung und verblüffte Gesichter sorgte der Mentalist Harry Sher.

Er knackte nicht nur die Handy-PIN eines Gastes, sondern konnte auch den Namen einer Person erraten, an den eine weitere Besucherin gerade dachte. Sänger Ross Anthony verblüffte Sher, in dem er vorher ein Wort auf einen Zettel schrieb, den Entertainer dann eine Zeitung zerreißen und ein ganz bestimmtes Wort von einem Schnipsel aussuchen ließ. Der Brite wählte das Wort »Sicherheitsmaßnahmen«, was natürlich auch auf dem Zettel des Gedankenlesers stand.


Applaus für Anthony


Später sorgte Anthony dann selbst für Stimmung, indem er gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Paul Reeves die Bühne rockte und dafür tosenden Applaus erntete. Kaum war das ehemalige Mitglied der Boygroup »BroSis« von der Bühne, half er mit, den Losverkauf für die Tombola der Gala anzukurbeln. »Ich helfe hier immer wieder gerne, weil wir schließlich den Kindern in Tansania helfen wollen«, erklärte Anthony anschließend.

Und daher war Anthony auch nicht der einzige Prominente, der sich im Sportpark-Hotel blicken ließ. Sänger Bernd Stelter erklärte, warum Golfspieler glücklicher sind als »normale« Menschen, Comedian Otto Waalkes ließ sich zudem zu einem Spontan-Auftritt auf der Bühne hinreißen und sorgte so für den krönenden Abschluss des Abends. Aber auch der ehemalige CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer, Box-Weltmeisterin Ina Menzer, Ex-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen und Fußball-Torwart Uli Stein waren u.a. mit dabei. Steins Tochter Jennifer räumte sogar den Hauptpreis der Tombola für zwei Flüge ihrer Wahl, egal an welchen Ort ab. »Ich weiß noch nicht, wo es hingeht. Aber ich habe meiner Sitznachbarin versprochen, dass ich sie mitnehme«, erklärte sie auf der Bühne.

Gegen zehn Uhr am Sonntagmorgen trafen sich alle auf dem Golfplatz wieder. Ottos erster Abschlag ging zwar daneben, gegen einen kleinen Obolus – Mulligan genannt – durfte er nochmal ran: »Der war gar nicht schlecht, und das in meinem Alter«, kommentierte er den anerkennenden Applaus der Zuschauer. Gemeinsam mit Marko Rehmer, dem früheren Fußballnationalspieler, ist Luisa-Lilian Vogt vom Gastgeber-Verein in einem Team. Die Elfjährige, der kürzlich sogar ein »Hole in One« gelang, gehört mit einem aktuellen Handicap von 8,9 zu talentiertesten Junggolfern in Deutschland.

Wer bei der Siegerehrung am Sonntagabend ganz oben auf dem Siegerpodest stand, war bei diesem nicht vorgabewirksamen Turnier eher Nebensache. Alle Teilnehmer hatten großen Spaß, das Wetter tat sein Bestes, und die Kinder in Tansania haben allen Grund zur Freude.
Weitere Informationen im Internet unter  www.good-hope-centre.de

Hier der 1. Teil des Berichtes in gedruckter Form.

Nun der 2. Teil
 
und da er so groß ist,
er eine ganze Seite der Tageszeitung umfasste,
hier der 3. Teil

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