Sonntag, 18. November 2012

Das Wohnzimmerkonzert

Am 29. August 2012 in der "Freizeit Revue" Nr. 36 war ein Bericht erschienen, in dem man ein Wohnzimmerkonzert mit Olaf gewinnen konnte. 
Und am Montag, dem 22. Oktober 2012 war es dann für Olaf so weit dieses einzulösen.


Er brachte rote Rosen mit

Schlagerstar Olaf Malolepski gab ein privates Konzert 

in Rottenburg


Olaf Malolepski, Ex-Flippers-Star, spielte und sang eineinhalb Stunden nur für Dorothea Goller. Die 55-jährige Rottenburgerin hatte den Auftritt ihres Lieblingssängers in ihrem Wohnzimmer bei einem Preisausschreiben der Zeitschrift „Freizeit Revue“ gewonnen.

Im Regal stehen seine Fotos, sein strahlendes Lächeln schmückt die Wohnzimmerwände, an den Schranktüren kleben Autogrammkarten. Es ist unübersehbar: In diesem Wohnzimmer lebt ein begeisterter Olaf-Malolepski-Fan.

„Beim Surfen im Internet las ich auf Facebook, dass man in der ‚Freizeit Revue‘ ein Treffen mit Olaf gewinnen kann“, erzählt Dorothea Goller. Sofort habe sie sich das Heft gekauft und mitgemacht. „Ich musste nur eine Postkarte mit dem Stichwort ‚Olaf‘ an die Redaktion schicken und meine Kontaktdaten angeben. Ich dachte, was soll‘s – ein Versuch ist es wert.“
Drei Wochen später klingelte das Telefon, es war Redakteurin Jana Große: Dorothea Goller habe das Treffen mit Olaf gewonnen. „Ich konnte es kaum glauben!“, erzählt Goller und schüttelt noch immer etwas fassungslos den Kopf. „Die Redakteurin teilte mir mit, dass Olaf am 22. Oktober abends in meine Wohnung kommen wird.“
Für Goller war diese Nachricht wie ein schöner Traum, denn sie mag den Schlagerstar schon, seit er mit seiner ehemaligen Band Die Flippers berühmt wurde. Auf einigen Konzerten hatte sie ihn live gesehen, zuletzt beim Abschiedskonzert der über vier Jahrzehnte erfolgreichen Gruppe (40 Millionen verkaufte Tonträger, allein elf Mal mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet).

Nach dem Anruf konnte es Dorothea Goller kaum erwarten, Malolepski die Wohnungstüre zu öffnen. Zusammen mit ihrer 26-jährigen Tochter Stephanie Vollmer traf sie sämtliche Vorbereitungen für den prominenten Besuch. „Wir mussten erst mal Platz im Wohnzimmer schaffen“, erzählte Goller. Sie schoben Sofa, Couchtisch und das Bettchen vom Enkelkind ins Schlafzimmer, damit Olaf mit seinen Musikern Platz hatte – „und natürlich mussten wir uns auch schick machen!“

Gegen 19 Uhr parkte Malolepski seinen weißen Mercedes. Zusammen mit seiner Tochter Pia betrat der Schlagerstar das Mehrfamilienhaus. Die drei Musiker, darunter ein Schlagzeuger, ein Gitarrist und ein Keyboarder, trafen einige Minuten später ein. Ein Fotograf und Jana Große von der „Freizeit Revue“ waren dabei, um das Ereignis zumindest zeitversetzt der Öffentlichkeit zu präsentieren. Malolepski und Goller mussten gleich vor der Kamera posieren und die Anweisungen des Fotografen befolgen, um ein paar schöne Fotos für das öffentliche Leben abzulichten. „Leider kam ich deswegen überhaupt nicht dazu, Olaf all meine Fragen zu stellen“, berichtet Goller. „Ich hätte zum Beispiel gern gewusst, wie lange er noch singen will und ob er nächstes Jahr wieder auf Tournee geht.“


Nach dem Fotoshooting holte Dorothea Goller Sekt aus dem Kühlschrank, um mit Malolepski auf den besonderen Abend anzustoßen. 


Anschließend sang der Schlagerstar zusammen mit Tochter Pia eine Auswahl Lieder, darunter „Die rote Sonne von Barbados“, „Dich gibt’s nur einmal für mich“, „Wenn der Anker fällt“ und – Dorothea Gollers Lieblingslied – „Tausend rote Rosen“. „Da hab ich sogar mitgesungen“, sagt Goller und lächelt glücklich.





Es sei ein tolles Gefühl gewesen, direkt neben dem Star zu sitzen, während er all die Lieder für sie anstimmte. Außerdem sei Olaf Malolepski auch als Person „lieb und nett“  gewesen. Goller: „Er wollte wissen, wie lange ich schon Fan von ihm bin.“ 

Zur Erinnerung hatte er einige Geschenke mitgebracht: Seine aktuelle handsignierte CD, Autogrammkarten, ein Poster mit einer persönlichen Widmung und einen prächtigen Rosenstrauß: „Den werde ich trocknen und für immer aufbewahren!“





Das Konzert dauerte 90 Minuten, danach musste sich Goller von ihrem Lieblingssänger und seiner Band verabschieden. Die Redakteurin blieb noch etwas, um Goller zu interviewen. „Die Zeit ging viel zu schnell rum“, sagt die 55-Jährige im Rückblick. Als Malolepski weg war, ging es ihr nicht gut: „Später konnte ich erst nicht einschlafen. Nachts bin ich dauernd aufgewacht und dachte, die seien noch da.“

Schon am Donnerstag trifft Goller ihren Lieblingssänger wieder. „Da gehe ich mit meiner Tochter zum Konzert nach Stuttgart.“ So richtig aufgeregt sei sie zwar nicht, doch sie freue sich sehr, ihren Star wiederzusehen. „Es war ein tolles Gefühl, Olaf in meinem Wohnzimmer zu haben“, erklärt sie. „Seit diesem Erlebnis, bin ich ein noch größerer Fan von ihm als davor.“

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