Montag, 7. Januar 2013

Bericht aus der "Wormser Zeitung"

Am Freitag, dem 9. November 2012 erschien in der "Wormser Zeitung" folgender Bericht.

"Da kommt der Flipper"


SOLO Olaf Malolepski denkt nicht an Ruhestand - 
am 21. November kommt er nach Mannheim

Kaum traten die Flippers von der Showbühne ab, stand er schon wieder im Studio. Olaf Malolepski hat mittlerweile sein zweites Soloalbum ("Wenn der Anker fällt") veröffentlicht und tourt derzeit - mit Band und Tochter Pia - durch Deutschland. Am Mittwoch, 21. November, tritt der 66-Jährige um 19.30 Uhr im Mannheimer Rosengarten auf. Vorher nahm er sich aber noch die Zeit, unserer Redaktion einen Besuch abzustatten. 

Herr Malolepski, wer an die Flippers denkt, denkt an schrille, knallbunte Kostüme. Was ist aus denen eigentlich geworden?

"Ich habe sie alle aufgehoben. Im Keller habe ich einen riesengroßen Schrank, und darin sind alle meine Kostüme aufbewahrt. Bis auf das allererste. Aber das zweite Kostüm von 1968 habe ich noch."

Wie sah das allererste Flippers-Kostüm aus? 
"Das war ein gelb-roter Glockenanzug, ganz schmal geschnitten, und die Ärmel gingen wie Glocken auseinander. Für die Flippers war es schon immer so, dass die Bühne Show war. Meine Tante und die Mutter von Bernd (Bernd Hengst, Mitglied der Flippers, Anmerkung der Red.) waren Schneiderinnen. In unseren Anfängen haben sie für uns geschneidert. Meine Mutter war Friseurmeisterin - deswegen die Frisur."

Direkt nachdem sich die Flippers aufgelöst hatten, sind Sie wieder ins Studio gegangen und haben an einer Solokarriere gefeilt. Ruhestand ist nicht Ihr Ding?

"Nein. Meine Kollegen wollten sich um ihre Enkelkinder kümmern, wollten damit aufhören, Musik zu machen. Ich habe schon während unserer Abschiedstour gesagt: Musik ist mein Leben. Das macht mir Spaß, das mache ich weiter. Warum soll ich keine Musik mehr machen, solange ich gesund bleibe?"

Auf Ihren Soloalben steht nur Olaf. Was ist mit dem Nachnamen passiert?

"Ganz einfach: Malolepski ist zu lang. Viele sagen heute einfach: Da kommt der Flipper."

Kommt es auch vor, dass Sie mit Herr Flipper angesprochen werden?

"Ja (winkt ab), selbstverständlich. Als wir auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt gespielt haben, wurde ich von jüngeren BVB-Fans mit Olaf Flipper angesprochen."

Seit 1985 haben Sie mit den Flippers jedes Jahr ein Album produziert. Wie schwierig ist es, sich jedes Mal neu zu motivieren?

"Wir haben das Glück, dass wir tolle Songschreiber haben. Wir hatten immer eine riesige Auswahl an Liedern. Für ein Album bekomme auch ich zwischen 200 und 400 Angebote von Songschreibern."

Und wer wählt da aus?
"Im Team wählen wir etwa 60 Lieder aus, und dann lade ich immer einige Mädels aus meinem Umfeld ein, die zwischen 40 und 55 Jahre alt sind. Bei Wein, Käse und Schinken vergeben sie Schulnoten für die einzelnen Lieder. Nur die besten kommen drauf."

Spielen Sie die neuen Lieder auch auf Ihrer aktuellen Tour?
"Auf jeden Fall. Kern meiner Show sind aber natürlich die Hits der Flippers. "Weine nicht, kleine Eva", "Die rote Sonne von Barbados" oder "Ay, ay, Herr Kapitän". Alle Hits können wir nicht spielen, dafür hatten wir einfach zu viele. Wir haben an die 800 Lieder gemacht. Wenn man die alle nacheinander spielen würde, hätte man knapp 30 Stunden Musik."

Was für Musik hört Olaf denn privat?
"Das kommt ganz auf die Situation an. Wenn ich mal im Bierzelt bin, singe ich da mit. Wenn ich in einer Besenwirtschaft sitze, höre ich auch gerne einem Akkordeonspieler zu. Und wenn die Kinder mich zu Bon Jovi mitnehmen, finde ich das auch klasse."

Hören Sie auch mal Rockmusik der härteren Sorte?
"Ja sicher, es darf auch mal Heavy Metal sein. Aber natürlich: Ich liebe den deutschen Schlager."

Ihre Kollegen sind seit dem Abschiedskonzert in der Mannheimer SAP Arena am 19. März 2011 im Ruhestand. Ist eine Wiedervereinigung der Flippers ausgeschlossen?
"Ich habe damals immer gesagt: Leute, mit Euch mache ich weiter bis ich 100 bin. Wir hatten eine schöne Abschiedstournee. Gerade das letzte Konzert war sehr bewegend. Da hatte ich schon einen Kloß im Hals. Man sollte niemals nie sagen, aber ich denke, es ist ausgeschlossen."

Waren Sie eigentlich schon mal auf Barbados?
"Nein (lacht). Wir sind einmal in der Karibik herumgeschippert, aber direkt waren wir noch nicht dort. Einmal hatten wir vor, dort zu drehen, aber die Regisseure meinten, es gäbe einfach zu wenig Locations zum Filmen. Auf Barbados gibt es Strand, Strandbars, Zuckerrohr und weißen Rum. Aber vielleicht mal für eine Fotosession. Mensch (überlegt lange), eigentlich muss der Olaf irgendwann doch noch nach Barbados."  

Das Interview führte Simon Michaelis.

Tour 2012 - Konzert in Niederhausen

Am Donnerstag, dem 8. November 2012 waren Olaf und Pia in Niederhausen zu Gast. Das Konzert dort begann um 19:30 Uhr und fand im Rhein-Main-Theater statt, welches bis auf etwa 20 Plätze ausverkauft war.

Leider habe ich zu diesem Konzert bissher noch keine Fotos. 
Sollte jemand dort gewesen sein und hat welche gemacht, 
die er mir für den Blog zur Verfügung stellen möchte, 
so kann er sich jederzeit gerne bei mir melden.

Sonntag, 6. Januar 2013

Zeitungsbericht aus der "Frankfurter Rundschau"

Am Donnerstag, dem 8. November 2012 erschien in der "Frankfurter Rundschau" folgender Bericht.

Olaf Malolepski "Für mich ist alles Schlager"



Olaf Malolepski spricht im Interview über die Vorzüge des Nordic Walking, seine ehemalige Gruppe Die Flippers sowie sein Soloalbum „Wenn der Anker fällt“.

Olaf Malolepski, der als Künstler auf seinen Nachnamen verzichtet, ist einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands. Mit seiner Gruppe Die Flippers prägte er maßgeblich die Ästhetik des deutschen Schlagers. Ihren ersten Hit hatten Die Flippers 1969 mit „Weine nicht, kleine Eva“; ihre größten Erfolge feierten sie nach ihrem Comeback Mitte der Achtzigerjahre mit Alben wie „Liebe ist …“, „Liebe ist … 2“ oder „Liebe ist … mein erster Gedanke“. 2011 lösten die Flippers sich auf, jetzt geht Olaf mit seinem neuen Album „Wenn der Anker fällt“ erstmals auf Solotournee.

Ex-Flippers-Sänger Olaf Malolepski geht auf Solotournee.

  Herr Olaf, hatten Sie einen anstrengenden Interview-Tag bisher?
"Ein alter Freund von mir pflegt zu sagen: „Wenn das, was Du tust, Dir Spaß macht, brauchst Du nie wieder in Deinem Leben zu arbeiten.“ Und so sehe ich auch meinen Beruf. Er macht mir einfach Spaß. (Die Promoterin kommt herein: „Hier vorne stehen die Getränke, und rufen Sie einfach, bringe auch gerne den achten oder zwölften Kaffee.“) Ja, und schauen Sie ab und an mal nach uns. Ich sag ja immer zu meiner Frau: Wenn ich in den Wald laufen gehe und mich nach einer Stunde nicht melde, soll sie mal durchrufen. Man weiß ja nie. Ich konnte einmal plötzlich infolge einer Knieoperation nicht mehr laufen und war mitten im tiefsten Wald. Ja, und ohne Telefon: Was machst du dann?"

 Auf den nächsten Jogger warten?
"Ich jogge nicht! Ich betreibe Nordic Walking. Als staatlich geprüfter Tennislehrer kann ich Ihnen sagen, dass das wirklich ein toller Sport ist, auch wenn es doof aussieht. Wenn Sie joggen, dann ist das Körpergewicht durch den Aufprall drei bis vier Mal so hoch, beim Nordic Walking sind aber alle Muskeln angespannt, und sie belasten die Gelenke nicht so."

Mit Ihrer Gruppe Die Flippers sind Sie enorm erfolgreich gewesen.
"Ja, wir haben 60 Goldene Schallplatten bekommen, wir waren 18 Mal in den Top 10. Wir hatten natürlich auch unsere Durststrecken, aber seit 1992 haben wir die großen Hallen in Deutschland alle vollgemacht. Unser Abschiedskonzert in der O2World in Berlin war natürlich gigantisch. Mehr geht nicht."

Warum haben sich die Flippers eigentlich aufgelöst?
"Meine Kollegen wollten einfach nicht mehr touren. Aber ich habe schon damals bei den Abschiedskonzerten gesagt: Ich werde weiter Musik machen. Ich bin ja erst 66 Jahre alt. Ich bin ja noch jung."

Ihr neues Albu ist inhaltlich sehr maritim ausgefallen. Kam Ihnen die Idee beim Nordic Walking? Im Wald?
"Harald Schmidt sagte mal bei „Verstehen Sie Spaß“ über die Flippers: „das singende Reisebüro“. Und wissen Sie, gerade jetzt, wo die Winterzeit kommt, da träumen die Menschen von der weiten Welt. Urlaub unter Palmen und so weiter. „Wenn der Anker fällt“ – das Titelstück meines neuen Albums – ist ein Lied, das könnte tatsächlich auch ein Lied über mein Leben sein: jemand, der viel unterwegs ist…"

Musik er: lustiges Vagabundenvolk.
"Richtig, so wie Reinhard Mey einst sang: „Musikanten sind in der Stadt, ich möchte mit ihnen ziehen“ – ein wunderschönes Lied. Aber irgendwann fällt eben der Anker, und dann bleibst du da, wo du dich wohlfühlst. Ich bin mittlerweile seit über 40 Jahren verheiratet."

Ist denn der durchschnittliche Flippers- bzw. Olaf-Fan tendenziell eher Single, oder lebt er glücklich in einer Partnerschaft?
"Früher waren es mehr Singles. Als damals „die kleine Eva“ rauskam, da war ich 23, und unsere Fans waren so 15, 16 Jahre alt. Die sind dann mit uns gealtert, haben irgendwann geheiratet und so weiter. Aber seit zehn Jahren wird das Publikum auch wieder jünger. Da sitzen Cliquen im Durchschnittsalter von vielleicht 25 Jahren im Saal, und man fragt sich: Was ist denn da plötzlich los? Verarschen die uns? Aber wenn man mit den jungen Leuten spricht, sagen die: „Nein, das ist unsere Welt – Die Flippers.“ Und die können wirklich jeden Song auswendig mitsingen. Das geht ab wie im Fußballstadion bei den Konzerten. Diese jungen Leute tanzen Polonaise. Von sich aus. Und auf Mallorca sind wir ohnehin Kult.Wir hätten mit den Flippers noch hundert Jahre Musik machen können …"

Der typische Flippers-Sound der Achtzigerjahre, dem Sie ja auch als Olaf treu geblieben sind, hat den deutschen Schlager damals revolutioniert. Synthesizer-Flächen und elektronische Simmons-Drums, mit denen Sie auch immer demonstrativ auftraten. Wie kamen Sie darauf?
"Wir hatten gerade „Die rote Sonne von Barbados“ als Demo aufgenommen und sind damit nach Hamburg gefahren zu einem Produzenten, der viel mit Simmons-Drums herumexperimentierte. Da hat sich das damals einfach so ergeben, und wir sind dabei geblieben. Der Flippers-typische Trommelwirbel mit diesen Elektrodrums, der wird heute noch von anderen Musikern kopiert. Auch wenn unsere Stimmen natürlich auch immer unverkennbar waren…"

Haben sich Ihre Kinder früher für Sie nicht geschämt? „Oh Gott, mein Vater ist ein Schlagersänger“?
"Nein. Die haben das immer gemocht. Und wissen Sie, für mich ist alles Schlager. Wir haben ja – die wenigsten wissen das – überhaupt nur zwölf Töne. Nehmen Sie zum Beispiel „I Just Called to Say I Love You“ von Stevie Wonder (singt). Oder „Je t’aime, heißt ich liebe Dich“. Oder nehmen Sie die Stones: „Angie … Angie“. Das ist alles Musik! Und für mich gibt es in der Musik nur zwei Dinge: Entweder es gefällt mir, oder es gefällt mir nicht. Aber selbst vor Musik, die mir nicht gefällt, habe ich höchsten Respekt. Zum Beispiel Wagner. Selbst im Modern Jazz, da gibt es Sachen, da will ich sofort die Musiker fragen: „Mensch, das musst Du mir zeigen, wie man das spielt“. Aber ich kauf’s mir nicht. Ich bin ein großer Fan von Cliff Richard, aber auch von den Shadows oder Bon Jovi. Paco De Lucia ist ein Held von mir. Aber eben auch Howard Carpendale. Ich bin Schlagerfan, ich bin Rockfan, ich bin alles. Aber alles zu seiner Zeit."

Viele Menschen glauben ja, Schlager singen könne quasi jeder.
"An die schnelle Mark glaube ich nicht. Und die Schlagersänger, die über Jahre erfolgreich sind – denken Sie nur an Howard Carpendale oder Roland Kaiser –, das sind auch fantastische Sänger mit fantastischen Songs. Ich habe meine Schlager nicht umsonst mit denen von Stevie Wonder verglichen. Sie sind mein Leben."

Das Gespräch führte Maurice Summen.

Freitag, 4. Januar 2013

Tour 2012 - Konzert in Dresden

Nach einer kleinen Tourpause von 3 Tagen, da ging es für Olaf und Pia am Mittwoch, dem 7. November 2012 mit einem Konzert in Dresden weiter. Sie gastierten im Alten Schlachthof. Das Konzert dort begann um 19:30 Uhr und war mit etwa 1000 Leuten recht gut besucht


Fotos von Anni aus Düsedorf:





























Montag, 31. Dezember 2012

Bericht aus der "Freizeit Revue"

Am Mittwoch, dem 7. November 2012 erschien in der "Freizeit Revue" Nr. 46 ein Bericht über Olaf's Besuch bei der Gewinnerin des WohnzimmerKonzertes, welches Wochen zuvor durch diese Zeitschrift verlost wurde.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Schlager-Starparade in Oberhausen

Am Sonntag. dem 4. November 2012 stand zwar in Olaf's und Pias Terminkalender kein Konzert, aber dafür hatten sie einen Auftritt in Oberhausen bei der Schlager-Starparade. Diese fand ab 13:00 Uhr in der mit 12 000 Leuten brechend vollen König-Pilsener-ARENA statt. Präsentiert wurde die Show von WDR 4.

Als Künstler waren dabei:  Laura Wilde, Christian Franke, Mary Roos, Andy Borg, die Höhner, Michael Wendler,  Nik P., Anna-Maria Zimmermann, Olaf, Andreas Gabalier, Andrea Berg, Roland Kaiser, Katja Ebstein,  Nicole, G.G. Anderson und Matthias Reim,     

WDR 4-Moderator Stefan Verhasselt führte durch das achtstündige Programm.









Montag, 24. Dezember 2012

Video-Tour-Tagebuch aus Freiburg

Am Sonntag, dem 4. November 2012 erschien im Internet ein Video vom Tour-Tagebuch, welches am Tag zuvor, kurz vor dem Konzert in Freiburg aufgenommen wurde.

Freitag, 21. Dezember 2012

Tour 2012 - Konzert in Freiburg

Am Samstag, dem 3. November 2012 fand das 3. Konzert der Tour im Konzerthaus in Freiburg statt. Beginn war um 19:00 Uhr. Die Emporen waren leer und unten war es etwa halb voll.

Fotos von Sandra aus Gundelfingen:









































Weitere Fotos: